Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Texte kostenlos, beispielsweise in automatischen Translationtools, zu übersetzen. Wenn Sie schon mal diese Möglichkeit in Anspruch genommen haben, um in Ihre Muttersprache zu übersetzen, dann wissen Sie wahrscheinlich, dass der auf diese Weise übersetzte Text lediglich einer groben Orientierung dient und sich manchmal nur mit sehr viel Mühe verstehen lässt.
Zusammenfassung des Buches "Dom nad rozlewiskiem" von Małgorzata Kalicinska
(Text aus dem einem populären Übersetzungstool)
Wenn Małgorzata, die Heldin des Romans, im Alter auch heute als zu wenig "kreativ" (40+), ist atmetberaubend Arbeit in einer Werbeagentur, bricht es die ganze Welt bisher gut angeordnet. Versuche, neue Stelle finden zum Scheitern bringen. Um nicht in die totale Depression fallen, entscheidet sich zu ihrer Mutter gehen, lebt in den masurischen Dorf.
Als Małgorzata, die Romanprotagonistin im Alter von 40+, was heutzutage als "zu wenig kreativ" gilt, ihre ausgezeichnete Arbeitstelle in einer Werbeagentur verliert, bricht ihre ganze, bisher so wunderbar geordnete Welt, zusammen. Die Versuche, eine neue Arbeit zu finden, enden im Fiasko. Um nicht in die totale Depression zu verfallen, beschließt sie, zu ihrer Mutter zu fahren, die in einem masurischen Dorf wohnt.
Kiedy Małgorzata, bohaterka powieści, będąca w wieku uznawanym teraz za mało "kreatywny" (40+), traci świetną pracę w agencji reklamowej, wali się jej cały dotąd znakomicie poukładany świat. Próby znalezienia nowej pracy kończą się fiaskiem. Aby nie popaść w całkowitą depresję, postanawia pojechać do matki, mieszkającej na mazurskiej wsi.
Bei maschinellen Übersetzungen ist eine erhöhte Vorsicht geboten, insbesondere, wenn man die Zielsprache überhaupt nicht versteht. Zum Beispiel kann es passieren, dass der Server streikt und eine Fehlermeldung sendet, die Sie als Übersetzung Ihres Werbeslogans interpretieren:
Autor unbekannt.
Sie verfügen über ein begrenztes Budget und haben einen Bekannten, von dem Sie wissen,
dass er eigentlich gut die von Ihnen gewünschte Zielsprache spricht. Es scheint nichts Einfacheres
zu sein, als ihn um Hilfe zu bitten. Schließlich hat er oder sie Deutsch in der Schule gelernt, ist
zweisprachig aufgewachsen und eventuell findet er genug Wörterbücher im Internet oder im eigenen
Zuhause.
Es mag so sein. Generell gilt aber eine Regel:
Lassen Sie den übersetzten Text von einem Muttersprachler überprüfen, bevor Sie ihn veröffentlichen.
So können Sie einige unangenehme Überraschungen vermeiden.
Wissen Sie, dass es "Hautjacken" gibt? Oder "bewaffnete Grundstücke"? Diese Frage hätten
Sie sich wahrscheinlich gestellt, wenn Sie vor ein paar Jahren aus Posen Richtung Swiecko zum
deutsch-polnischen Grenzübergang gefahren wären. Sind die Polen etwa Kannibalen? Verkaufen
Sie Grundstücke mit verstecken Bomben? Etwa als Bonus für abenteuerlustige Kunden?
Die Antwort ist einfach. Die polnische Sprache unterscheidet nicht zwischen "Leder" und "Haut".
Dafür gibt es nur ein Wort, was in diesem Fall eher für einen makabren Witz als für einen Werbeeffekt
gesorgt hat.
Das Wort "uzbrojony" heißt "bewaffnet". Im Bezug auf Grundstücke handelt es sich
jedoch um ein "erschlossenes Grundstück", das grundlegende Erschließungselemente, wie Straße,
Wasser, Strom und Abwasser enthält, ohne die Sie nicht bauen dürfen. Die Polen sagen in diesem
einem Fall: "Das Grundstück ist in Erschließungselemente (oft auf Polnisch "media", wörtlich: "Medien"
genannt) «aufgerüstet»". Die Worte "aufgerüstet" und "bewaffnet" sind Synonyme. Und so entstehen
"bewaffnete Grundstücke".
Wenn Sie mehr über solche Sprachpannen erfahren möchten, empfehle ich Ihnen das Buch von Langenscheidt-Verlag "Übelsetzungen" mit Texten von Titus Arnu. Zu meinen beliebtesten "Übelsetzungen" gehört das Schild mit der
Aufschrift: "Willkommen Fußball-Ventilatoren der Welt", mit der die deutschen Fußballfans in Großbritannien willkommen geheißen wurden.
Hier hat der Übersetzer das falsche deutsche Wort aus seinem Wörterbuch herausgesucht: "Fan" bedeutet im Englischen nämlich nicht nur begeisterter Anhänger, sondern auch Ventilator.
Einen ähnlichen Fehler begann eine polnische Gemeinde aus der Woiwodschaft Lodsch (Łódz),
die vor ein paar Jahren auf ihrer eigenen Webseite über den Verlauf des lokalen Volleyballwettkampfes
informierte. Wahrscheinlich hätte Sie diese Disziplin etwas überrascht. In dieser Stadt sind
"Netzhautspiele" ins Leben gerufen worden. Das polnische Wort "siatkówka" bedeutet nämlich nicht
nur "Netzhaut", sondern auch "Volleyball". Der Ursprung der beiden Worte liegt in dem
Wort "sieć" (Netz), was insofern logisch ist, dass ein Netz sowohl in der Netzhaut als auch im
Volleyball die zentrale Rolle spielt.
Wie wichtig die Treue und Präzision in juristischen Texten sind, kann man sich am Beispiel eines Kommas im polnischen Strafgesetzbuch überzeugen. Lesen Sie, wie ein kleines Kommazeichen ein Gerichtsurteil verändern kann.
Nach der polnischen Verfassung wird das von Sejm (einer Kammer des polnischen Parlaments) verabschiedete Gesetz vom Präsidenten der Republik Polen unterzeichnet, der dessen Bekanntmachung im Gesetzblatt verordnet. Wenn sich der Gesetzestext von dem Originaltext unterscheidet, dann verordnet der Ministerpräsident eine Richtigstellung in einer späteren Nummer des Gesetzblattes.
Im Gesetzblatt Nr. 128 vom 1997 gab es eine solche Richtigstellung. Es handelte sich um
einige Vorschriften des neuen Strafgesetzbuches, die im Gesetzblatt Nr. 88 im gleichen Jahr
veröffentlicht worden sind. Punkt 3 der Bekanntmachung bezog sich auf Artikel 156 §1 Punkt 2 des
Strafgesetzbuches.
Im Originaltext sah die Vorschrift eine verschärfte strafrechtliche Verantwortlichkeit für die
Verursachung einer "schweren Gesundheitsschädigung", unter anderem in Form einer "schweren
unheilbaren Krankheit oder einer langandauernden lebensbedrohlichen Krankheit" vor. Die Richtigstellung
bestand in der Hinzufügung eines Kommas nach dem Wort "langandauernd". Nach der Auslegung
der Gerichte hat der Gesetzgeber dadurch die verschärfte strafrechtliche Verantwortlichkeit erweitert.
Der Originaltext bezog sich nämlich nur auf eine "langandauernde (und) lebensbedrohliche Krankheit".
In der veränderten Fassung verlor es an Bedeutung, ob die "lebensbedrohliche Krankheit" gleichzeitig
"langandauernd" ist. Die verschärfte strafrechtliche Verantwortlichkeit galt also sowohl für die
Verursachung einer "langandauernden" als auch einer "lebensbedrohlichen Krankheit".
Aufgrund dieser verschärften Regelung kam es zu einer Verurteilung. Der Verurteilte sollte
verschärft für die Verursachung einer "langandauernden Krankheit" bestraft werden. Vor dem
Verfassungsgerichtshof erhob er jedoch eine Klage, dass die in Folge im Gesetzblatt
vereinbarte Fassung dem von Sejm verabschiedeten Gesetz nicht entsprach. Nach der Originalfassung
dürften die Gerichteverschärft nur für die Verursachung einer Krankheit verurteilen, die gleichzeitig
langandauernd und lebensbedrohlich sei.
Der Beschwerdeführer wies den Verfassungsgerichtshof darauf hin, dass die von ihm
verursachte Krankheit lediglich langandauernd, aber nicht lebensbedrohlich gewesen sei.
Nach der Originalfassung des Gesetzes habe hier die verschärfte strafrechtliche Verantwortlichkeit
keine Anwendung gefunden. Folglich sei, der Beschwerdeführer Meinung nach, der Grundsatz
nullum crimen sine lege ("kein Verbrechen ohne Gesetz") verletzt worden, wonach man
zur strafrechtlichen Verantwortung nur aufgrund eines im korrekt durchgeführten
Gesetzgebungsverfahren verabschiedeten Gesetzes belangt werden könne. Der Beschwerdeführer
berief sich hierzu auf die Verletzung des Artikels 42 Absatz 1 der polnischen Verfassung in Verbindung
mit den Regelungen des Gesetzgebungsverfahrens und dem Rechtsstaatsprinzip.
Konsequenzen:
Der Verfassungsgerichtshof hat die Klage für Recht erkannt. Sein Urteil bewirkte die Änderung
des Artikels 156 §1 Punkt 2 des Strafgesetzbuches. Dies war eine Grundlage für die Durchführung
eines neuen strafrechtlichen Verfahrens, in dem der Beschwerdeführer verschärft nur für die
Verursachung einer "langandauernden (UND) lebensbedrohlichen Krankheit" verurteilt werden konnte.